Samstag, 30. Januar 2016

Blaubeer Kick

Samstag Mittag ist Body Fit Kurs. Hammer anstrengend, also zumindestens ich mit meinem Kampfgewicht und der völlig maroden Fitness hab tüchtig zu kämpfen. Utopisch, daß ich alles schaffe, vielleicht in einem Jahr. Aber es macht Spaß und ich arbeite dran. 

Sonst geh ich oft mit einer Freundin hin und hinterher noch in die Sauna - wobei ich mich ernsthaft frage, ob das überhaupt so gut ist, weil meine Termperatur dann sowieso schon immer am Limit ist danach. Heute also ohne Freundin und ohne Sauna. Als ich nun grad nach Haus kam, hatte ich........... Hunger. Und Durst. Und Lust auf was Frisches. Was geht da immer super? Ein Smoothie! 

Ich bin ja glückliche Besitzerin eines Vitamix, sozusagen die Königsklasse unter den Mixern. Das Ding hat Power für 10 und macht alles kurz und klein, wahrscheinlich sogar Kieselstein (aber bitte nicht ausprobieren). Mein geliebter Mann hat mir den letztes Jahr geschenkt. Seitdem "smoothen" wir fast jeden Tag. 

Also mal kurz den Obstkorb und den Tiefkühler gecheckt: 

1 Orange, 1 Banane, 1 Kiwi - check
eine Handvoll geforene Blaubeeren, ein paar gefrorene Galia Melonenstückchen - check. 

Ich hab eingentlich immer ne Tüte oder Packung gefrorene Blaubeeren, Himbeeren und Erdbeeren im TK. Außerdem hat mir Sally von Vegan Pin-up files mal den Tip gegeben, kleingeschnittenes Obst einzufrieren. also Ananas, Melone, Pfirsich, sowas halt. ich war erst skeptisch, aber das funktioniert super. auch Zitronen oder Orangen kann mal filetieren und einfrieren. So hat man immer eine Auswahl von Obst am Start, auch wenn nicht grad seine Saison ist. Und der Smoothie ist dann so richtig schön kalt und cremig, ohne daß man Eiswürfel hinzufügen muß. 

Ich hab einfach alle Zutaten mit einem Schuß Wasser ca. eine Minute auf voller Power im Vitamix laufen lassen. Raus kam ein leckerer lila Fruchgenuß mit einem Hauch von Melonengeschmack. Die Menge ergibt in etwas 2 normale oder ein großes Glas. 

Und nun schön in die Wolldecke auf dem Sofa einmurmeln und genießen. Schönes Wochenende!


Freitag, 29. Januar 2016

Tagliatelle mit "Rahm"pilzen (vegan)

Draußen ist Schietwetter, ich hatte noch nichts rechtes gegessen den Tag über und richtig Lust auf was herzhaftes. Sollte vielleicht nicht so viel in foodblogs stöbern....

In einem veganen blog - da wir wenig Fleisch essen, bin ich immer auf der Suche nach neuen Gemüsegerichten - fand ich ein Rezept für Rahmgeschnetzelte mit Saitan und Pilzen.

Da ich nicht gern Sojaprodukte mag, hab ich einfach nur Pilze genommen. Wie üblich, war vom Originalrezept am Ende nicht mehr viel übrig, deshalb spare ich mir die Verlinkung. Ich weiß ja nicht, wie es bei Euch ist. Für mich sind die meisten Rezepte eher eine Anregung und ich ändere im Laufe der Kocherei immer irgendwas. Aus welchen Gründen auch immer - weil ich es nicht habe, weil ich es nicht mag oder weil ich es schlicht und ergreifend vergesse.... Aber am Ende ist trotzdem fast immer was leckeres Eßbares rausgekommen.

Meine heutige Kochanregung für Euch also:

Tagliatelle mit "Rahm"pilzen (vegan)


ca. 300 g braune Champignons und 300 g Austernpilze (oder andere Pilze)  in Scheiben bzw. Stücke schneiden.
Eine große rote Zwiebel würfeln und in Öl (ich habe Erdnußöl genommen, aber es geht auch jedes andere, das man gut erhitzen kann) anbraten, dann runterschalten und ne Weile schmoren und glasig werden lassen.

Nun das Nudelwasser aufsetzen.

Für die Sauce brauchst Du einen guten Mixer, ich habe den Vitamix genommen:
ca. 300 ml Dinkel-Mandelmilch von Natumi oder andere Milchalternative
ca. 300 ml Wasser
2 TL Brühepulver
1 TL Tomatenmark
1 Schuß Rotwein
1 Knoblauchzehe
Pfeffer, Salz, Curry, Paprika, Kurkuma nach Geschmack
ein paar getrocknete Tomaten
2 Hände voll Cashewkerne
alles in den Mixer und 3-4 Minuten auf voller Stufe mixen. Die pürierten Cashekerne geben der Sauce ihre Sämigkeit, so wie bei einer Sahnesauce. Hat dafür aber auch mindestens genau so viele - aber wenigstens gesunde - Kalorien.


Die Tagliatelle oder anderen Nudeln nach Packungsanleitung in Salzwasser al dente kochen

Pilze zu der Zwiebel in die Pfanne geben und ein paar Minuten weiterbraten, mit Salz und Pfeffer würzen. Dann die Sauce angießen und kurz heiß machen.

FERTIG! Sauce auf die Nudeln geben und reinhauen. Guten Appetit.


Lebenswach

Der Januar 2016 war ein Top Monat. Kann man so sagen. Ich bin lebenswach - wenn man das so sagen kann, als Gegenteil von lebensmüde...

Die Sporttasche kommt zwei- bis dreimal die Woche zum Einsatz. Nebenbei mache ich bei Lust und Laune - wenn die Zeit fehlt, ins Studio zu fahren, oder grad kein passender Kurz zur passenden Zeit stattfindet, ich mich aber gerne bewegen möchte - ein bißchen Pilates oder Yoga nach Youtube Videos zu Hause. 
Sehr löblich, oder? Muß sagen, ich bin sehr zufrieden. Und das ist der Punkt. Immer, wenn ich nach längerer Abstinenz wieder Sport mache, stelle ich fest, daß ich deutlich zufriedener und ausgeglichener durchs Leben gehe. Eigentlich unverständlich, daß man das immer wieder verdrängt und dann faul wird. Aber ist so. 

Auch in der Küche weht frischerer Wind. Ich koche wieder mehr und hab auch Spaß daran. Klar fahren wir auch mal abends kurz vor Ladenschluß noch zum Supermarkt, weil wir Jieper auf Eis haben. Aber das finde ich auch gar nicht tragisch. Größtenteils essen wir aber wieder gute, leckere, gesunde Sachen, viel Gemüse, wenig Convenient. 

Meine beiden Baustellen (Bandscheibe und Arthrose) verhalten sich dementsprechend einigermaßen wohl. Klar tut mal was weh. Aber es hält sich in Grenzen und oft quält mich tatsächlich eher der Muskelkater. 

Zusätzlich habe ich meinen ersten Besuch beim Osteopathen hinter mir. Ich fand gut, daß er sich Zeit nimmt und einen vernünftig untersucht und befragt, daß eben auch versucht, Rückschlüsse zu ziehen von Symptomen oder Befindlichkeiten, die vielleicht nicht unbedingt etwas mit dem eigentlichen Problem zu tun haben. Ob es nun hilft, kann ich jetzt noch nicht sagen. Denn wie gesagt, der Mann ist Osteopath, nicht Harry Potter..... Ich habe keine Wunder erwartet. 

Alles in allem bin ich aber wirklich sehr happy über die Entwicklung der Gesamtsituation. Und das schlägt sich sogar positiv auf meine Ehe nieder, wenn Ihr wißt was ich meine. Happy Wife, happy Life, nä? 

In diesem Sinne, ein zauberhaftes letztes Januar Wochenende.

Donnerstag, 21. Januar 2016

Zuckerschnute

Daß Zucker die größte Geißel der Menschheit und mindestens so süchtig- und krank machend wie Zigaretten, Alkohol oder Heroin ist, ist ja mittlerweile hinreichend erwiesen und allerweil zu lesen.

Einsicht macht die Sache aber leider nur bedingt besser. Leider bin ich eine veritable Zuckerschnute.

Und wenn bei mir eins nicht funktioniert, dann ist es strikter Verzicht. Egal worum es geht. wenn ich mir irgendetwas gänzlich und lebenslänglich untersage, dann kreisen meine Gedanken den ganzen Tag um dieses Thema. Schrecklich.

Ich versuche es also wieder auf die schleichende Methode. So bin ich schon vom Rauchen abgekommen. Also sukzessive Reduktion. Kein Zucker mehr im Latte Macchiato. Ich nehme ja leckere, frische Vollmilch, da ist der Löffel Zucker eigentlich gar nicht so dringend erforderlich. Und öfter mal ein Tasse Tee ohne Honig. Da ich mit Vorliebe Earl Grey Tee trinke, mit ein'em Löffelchen Honig, gibts zwischendurch eben mal andere Sorten. Jasmintee zum Beispiel. oder Kräuter- und Früchtetees. An meinem Hang zu Süßigkeiten muß ich noch arbeiten. Da knick ich leider regelmäßig wieder ein und schwupps, muß mal eben der Weihnachtsmann dran glauben, der seit Dezember unberührt auf meinem Schreibtisch steht........... :-(

Ich will aber auch keine Süßstoffe verwenden. Da bin ich gar kein Fan von. Außer in dem einen, besagten, ichkanneinfachnichtaufihnverzichten Softdrink kommt mir Süßstoff nicht ins Haus. Dann lieber mal ein Löffel Zucker, oder Honig, oder Ahornsirup und was es sonst so gibt. Auch Stevia ist mir suspekt. Abgesehen davon, daß ich den Nachgeschmack, gelinde gesagt, unangenehm finde.... Also hilft nur stückweise Entwöhnung. Da bin ich leider noch weit von weg. Vor allem die abendlichen Süßhunger Attacken machen mir noch Sorgen. Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist ein elender Versager.

Ich gelobe, daran zu arbeiten. Um meinetwillen.

Freitag, 15. Januar 2016

Food is my religion

Ernährung hat mittlerweile fast einen religiösen Charakter heutzutage. Es gab ja schon immer die unterschiedlichsten Ernährungsformen. Neu ist lediglich, daß es so offensiv diskutiert und bewertet wird.

Auch ich habe lange zu den Menschen gehört, die, sobald sie eine neue Diät oder eben Art der Nahrungszusammenstellung entdeckten, schlagartig einen missionarischen Ansatz entwickelten und zum Ernährungsguru mutierten. Ärgerlicherweise mußte ich im Laufe der Zeit feststellen, daß die Halbwertzeit meiner grandiosen neuen Erkenntnisse meist spätestens dann erreicht waren, wenn ich irgendwann wieder in gemeine Kartoffelchips-Falle getappt bin.

Inzwischen habe ich auch bei diesem Thema eine gewisse Gelassenheit entwickelt.

Ich versuche, mich einigermaßen "gesund" zu ernähren, wobei man da ja auch täglich aufs Neue überrascht wird und mit gutem Gewissen mittlerweile ja so gut wie gar nichts mehr essen dürfte.

Geraume Zeit habe ich versucht, wirklich nur frisch zu kochen, alles selbst zu machen, auch Brot etc.. Also wirklich ohne Fertigprodukte auszukommen. Ganz ehrlich? Ich habs nicht durchgehalten. Ich gehöre zu dem Teil der Bevölkerung, die eine 40 Stunden Woche haben und dazu noch ca. 1,5 Stunden Arbeitsweg insgesamt. Nach einem Jahr hatte ich das Gefühl, in meiner Freizeit nur in der Küche zu stehen. Und war gefrustet. Ich hatte einfach keine Lust mehr. Jetzt versuche ich einen guten Mittelweg zu gehen. Der da wäre:

Wenig Fleisch (wenn dann möglichst Bio)
Gesunde Fette (Butter, gute Pflanzenöle, Nüsse, Avocado. Auch wenn seit dem großen Vegan Boom gehärtete Pflanzenfette wieder so en vogue sind, mir ist irgendwie noch im Ohr, daß die früher mal bös verteufelt wurden. Also sowas wie Margarine oder diese Pflanzencremes zum Braten, das gibts bei uns nicht.
Obst fast jeden Morgen, also Smoothie
Gemüse wann immer es geht.
Milch nur frische, von unserer regionalen Meierei
Eier nur Bio
Keine Light Produkte bei Joghurt etc. Hier wird das fehlende Fett gern durch Weichmacher und Zucker ersetzt und es schmeckt trotzdem nicht. Joghurt und Milch dürfen bei mir ruhig die vollfettstufe haben. Bei Käse ist fettreduziert ok.
Süßstoff nur bei einem bestimmten Softdrink, den ich leider wirklich liebe und für den ich beim besten Willen noch keinen Ersatz gefunden habe.............. Versuche, ihn nur ab und zu zu kaufen
Convenient Produkte, ja, auch. So Dinge wie fertigen Pizza Teig, oder Blätterteig, das nehm ich schon mal.
Sahne, wenn dann richtige. zum kochen benutze ich eigentlich nie Sahne, nur Milch. Ein toller Ersatz, den ich mir aus der veganen Küche abgeschaut habe, ist, ein paar Cashewkerne in der Flüssigkeit im Blender zu atomisieren. Das dickt dann auch an und hat einen tollen Geschmack.
Öfter mal Dinkel statt Weizen
Süßen mit Honig statt Zucker
Süßigkeiten und salzige Snacks: leider ja. immer mal wieder. Ich kann es nicht wirklich lassen....

Momentan bin ich nun wieder in einer Phase, wo ich durchaus Lust auf frische, gesunde Sachen habe und auch mal wieder kochen mag. Ich werd hier auch immer mal ein Rezept posten, wenn ich es für verbreitungswürdig halte. Aber ich bin davon ab, irgendetwas dogmatisch zu machen. Wenn das bei Freunden mal ne fiese Grillwurst gibt, dann esse ich auch mal ne fiese Grillwurst. Aber das kommt dann auch nur wenige Male im Jahr vor. Damit kann ich leben.
Ansonsten bin ich eigentlich für Vieles offen, probiere auch gerne vegane Rezepte. Finde viele auch toll. Aber etliche der Ersatzprodukte sind auch nicht meins. Schmecken mir auch nicht. Sojaprodukte halte ich persönlich auch für fragwürdig, aus verschiedenen Gründen. Aber ich benutze sie in erster Linie deswegen ziemlich selten, weil das meiste mir schlicht nicht schmeckt.
Die einzige Milch-Alternative, die ich lecker finde (auch wenn sie nicht wie Milch schmeckt, also kein Ersatz, sondern eher ein zusätzliches Produkt, das ich gelegentlich verwende), ist Dinkel-Mandelmilch von Natumi. Hier hat mir auch die Firmenphilosophie gut gefallen und die Tatsache, daß es in Deutschland produziert wird.

Als ich meine Ernährung umgestellt habe, war mir in erster Linie wichtig, Sachen zu verwenden, die mir gut tun. Mein Fokus lag also nicht auf Kalorienreduktion, sondern darauf, wertvolle Fette und gute Zutaten zu verwenden. Die schlagen natürlich dann trotzdem ins Kontor, deswegen ist es auch nicht mit Diät zu verwechseln. Dennoch hat es mir gut getan und mit mehr Sport werde ich sicher auch dabei abnehmen. Mal kucken. Ich werde das jetzt mal beobachten und in meinem Blog festhalten, denn das ist jetzt quasi mein Tagebuch.
 

Sport oder wie es sich anfühlt, jedes Stück Schokolade der letzten 10 Jahre zu bereuen

Alle Jahre wieder - das gleiche Lied auf allen Kanälen.... Neues Jahr, neues Glück, neuer Versuch, die träge Körpermasse in Schwung zu bringen und etwas gesünder zu leben.

Ich nehme mir traditionell eigentlich per es nie was vor an Silvester. Mit dem Rauchen hab ich schleichend, über einen längeren Zeitraum, aufgehört, auch Diäten immer sehr spontan begonnen (und genau so schnell wieder beendet... ). Ebenso meine sportlichen Aktivitäten setzten eigentlich selten direkt mit dem Jahresbeginn ein.

Aber nun ja. Allerdings auch mehr aus dem Grund, daß das Fitnessstudio, in das ich gehen wollte, eben erst Ende November eröffnet hat.... Da man um die Weihnachtszeit aber erfahrungsgemäß reichlich anderen Kram um die Ohren hat, hab ich im Dezember außer dem Probetraining und einem Kursbesuch noch nicht viel gerissen.

Aber jetzt bin ich voll dabei.

Meine Motivation ist aktuell schier grenzenlos. Obwohl ich bluten muß. Ich merke deutlich die doch beinah einjährige Sportpause und spüre jedes überflüssige Pfund. Egal. Ich mach mir das jetzt keinen Streß. Zum Glück bin ich mittlerweile in einem Alter, wo man über genug Selbstironie und Gelassenheit verfügt, nicht so schnell peinlich berührt zu sein. Also gehe ich tafper in workout Kurse, mit lauter Mädchen, die halb so alt und halb so schwer sind wie ich. Mache soviel wie ich kann, und pausiere, wenn ich nicht mehr kann. So komme ich auf meine Kosten und habe trotzdem Spaß. Stört auch keinen. Nur mal so nebenbei. Man muß sich da echt nicht verrückt machen. Und selbst wenn. Ist doch völlig egal. solange es mir gut tut. und das tut es.

Einen konkreten Plan habe ich nicht. Also soundsoviel Kilo abnehmen oder ähnliches. Eher eine Baustelle. Arthrose in der Hüfte und Bandscheibenvorwölbung. Während die Arthroseschmerzen eher schubartig und beispielsweise bei Wetterumschwüngen kommen, ärgert die Bandscheibe mich eher, wenn ich mich entweder falsch bewegt und überanstrengt habe, oder, wenn ich zu viel rumgesessen und mich gar nicht bewegt habe. Aber Fakt ist, daß ich echt oft Schmerzen in den Beinen habe und manchmal schon Probleme beim Laufen habe. Das ist nicht gut!

Ich weiß ja schon länger, daß man gegen diese Beschwerden eigentlich nur eins machen kann: Sport. Und die richtige Ernährung. Das kann auch viel helfen. Ich habe meine Ernährung schon vor 1 1/2 Jahren ein bißchen umgestellt, verfalle aber immer noch gern in alte Verhaltensmuster. Aber wir machen jeden Morgen einen frischen Smoothie, ich esse nur noch sehr wenig Fleisch und so gut wie gar keinen Wurstaufschnitt mehr. Das habe ich mir anfangs schwierig vorgestellt, weil ich gerne Wurst gegesesen habe. ich bin überhaupt kein süßer Früstücker. Aber ich habe mich erstaunlich schnell daran gewöhnt. Ich frühstücke unter der Woche ohnehin nicht so wirklich und wenn, dann mache ich mir ein Brot oder Brötchen mit Käse oder mit Avocado, das find ich sehr lecker. Aber meistens reicht mir mein Smoothie und der Latte Macchiato bis zum Mittag. Am Wochenende gibts dann auch gern mal ein gekochtes Ei oder ein Rührei.

Mein Ziel: Die Verbesserung meiner Stabilität und weniger Schmerzen. Also bessere Beweglichkeit der Gelenke und Aufbau der stützenden Muskulatur. Weniger Gewicht wäre natürlich auch gut. Ich überlege sogar, ob ich wieder Punkte zähle. Damit habe ich auch schon ganz gute Erfahrungen gemacht. Selbst wenn man nicht wirklich abnehmen will, es hilft, um einen Überblick zu bekommen, was man so ißt und wo die Schwachstellen sind. Und es hilft auf jeden Fall, sich bewußter zu ernähren.

Aber eins nach dem anderen. Ich will mich nicht unter Druck setzten. Dann verliere ich schnell die Lust. Momentan freu ich mich, daß ich 3 mal die Woche Sport mache. Die Kurse im Studio gefallen mir super und ich hab richtig Bock, hinzugehen. Ich bin also doch eher der Typ für "betreutes Turnen". Zusätzlich, weil es halt nicht immer zur für mich passenden Zeit den passenden Kurs gibt, hab ich jetzt youtube für mich entdeckt. Dort findet man Umengen von Tutorials für Yoga, Pilates etc. So kann man dann auch mal zu Hause eine animierte Sporteinheit machen.

Mal sehen, wie es läuft. Ich halte Euch auf dem Laufenden.


Samstag, 9. Januar 2016

Avocado-Mango-Mozarella Salat

Nach Sport und Sauna heute mittag kam ich am frühen Nachmittag nach Haus und das Monster in meinem Bauch meldete sich, lautstark.
Ich brauchte also schnellstens ein leckeres, gesundes spätes Mittagessen. Heut abend mach ich für den Mann und mich Lasagne, also wollte ich nichts extrem belastendes.
Da hatte ich doch neulich grad bei olles Himmelsglitzerdings  so ein cooles Rezept entdeckt, das ich sowieso die Tage mal ausprobieren wolle, "Mozarella, Mango, Avocado".

Nun ist das bei Rezepten ja wie verhext, es fehlt immer mindestens eine Zutat. Oder drei. Oder ich mag was nicht. In diesem Fall fehlten mir 3 Zutaten zum Originalrezept, der Ruccola, die Haselnüsse und die Zitrone fürs Dressing. Außerdem mag ich nicht so gerne Rapsöl, aber ich liebe Walnussöl. Also hab ich kurz den Blick schweifen lassen in meiner Küche, was ich alternativ verwenden könnte.

Ich ersetzte also den Ruccola durch eine Tomate, die sowieso dringend weg mußte. Statt den Haselnüssen hab ich Walnüsse genommen und den Zitronensaft, tja, da hab ich nun einfach eine halbe Orange ausgepreßt und notgedrungen ein paar Spritzer gekauften Zitronensaft dazugenommen.

Besonders klasse fand ich die Anleitung im Originalrezept, wie man eine Mango einfach und in Würfeln vom Kern kriegt: Hälften neben dem Kern abschneiden, vorsichtig rautenförmig einschneiden ohne die Schale zu verletzen, dann umklappen, also die Schale nach innen drücken und die Würfel einfach runterschneiden. WoW! Wieder was dazu gelernt. Bisher war Mango bei mit immer ein ziemliches Desaster.

Ach ja, und obwohl ich so viel ersetzen mußte: Lecker!! Hier ist also das Rezept:

Für 1 Portion:
1/2 Mango (gewürfelt)
1/2 Acovade (gewürfelt)
1 Kugel Mozarella (zerpflückt oder gewürfelt, was Du lieber magst)
1 Tomate (gewürfelt) (oder eine Handvoll Ruccola oder anderen Blattsalat)
1 Handvoll Walnüsse (gehackt und in der heißen Pfanne ohne Fett) oder Haselnüsse, Pinienkerne oder Kürbiskerne

Dressing:
Saft einer halben Zitrone (oder alternativ 1/2 Orange mit ein paar Spritzern fertigem Zitronensaft)
1 EL Ahornsirup
1 EL Walnussöl
Salz und Pfeffer
kurz mit dem Pürrierstab aufschlagen, daß es schön emulgiert.

Umrühren und genießen. 

Winterwald im Mini Gewächshaus

Als frisch gebackene Besitzerin eines eigenen Gartens habe ich natürlich nach dem ersten Jahr auch hochmotivert Pläne geschmiedet, mein eigenen Gemüse anzubauen. Zu diesem Zweck hab ich, für die Anzucht von Tomaten, Gurken und Paprika, ein kleines Gewächshaus bei IKEA erstanden. 
Um es kurz zu machen, den Selbstversorgungsplan habe ich nach dem ersten Versuch erstmal wieder ad acta gelegt, weil der Aufwand in keinem Verhältnis zum Ergebnis stand. Ich schließe nicht aus, daß ich mich zu einem späteren Zeitpunkt nochmal an dieses Experiment wage, aber momentan hat sich das für mich erst mal erledigt. Nun stand also, neben vielen anderen schönen Dingen des eben-nicht-täglichen Gebrauchs, auch das kleine Gewächshaus im Keller. 

Da müßte man doch was draus machen können, dachte ich mir. Gedacht, getan. Mit etwas Moos (aus dem eigenen Garten, jawoll), einem Zweig Korkenzieherhasel und etwas loosem Kunstschnee, ein paar Tannenzapfen, kleinen Kugeln und Sternen und einer schön filligranen, batteriebetriebenen Lichterkette habe ich das Glashäuschen in einen Miniatur Winterwald verwandelt, wo sich nun ein paar kleine Häschen und ein silberglitzernder Hirsch ein Stelldichein gaben. 

Schöne Idee? 








Mehr Weihnachten gibt es hier: 

Advent, Advent

Fotos: (c) Hilke vom ANKERWERFER HOCHZEITSBLOG