Dienstag, 31. Januar 2017

Tag 21

So, ab gestern hab ich dann wieder angefangen, Punkte zu zählen. Aufgrund meines ja nicht ganz unbeträchtlichen Übergewichtes darf ich 32 Punkte essen. Das ist ne Menge, da kann man mit arbeiten.
Eigentlich wollte ich nie wieder eine Diät machen. Und im Grunde ist es ja auch keine. Das find ich so gut an WW. Man kann sich sein Essen komplett nach seinen Befürfnissen und seinem Geschmack zusammenstellen und hat eine gute Orientierung durch die Punkte. Daß sie ihr System alle paar Jahre updaten,  hat natürlich auch einen finanziellen Aspekt. Ist ja letztlich auch ein profitcenter und nicht die Caritas. Ich „arbeite“ mit dem Pro Points System. Das macht für mich schon Sinn, weil dort auch endlich, statt nur Fett und Kalorien, die Kohlenhydrate und Eiweiß mit in die Berechnung einbezogen wurden. Mittlerweile gibt es glaub schon wieder ein neues System. Aber für mich funktionieren die Pro Points super.
Ich war vor ein paar Jahren mal für ein paar Monate mit einer Freundin in so einer Gruppe. Aber das war gar nicht meins. Ich bin doch mehr so der Einzelkämpfer. Für andere ist es wahrscheinlich super. Aber da habe ich die Punktelisten und den Taschenrechner erstanden und mehr brauch ich eigentlich nicht. Ich hab mir ne exel Tabelle gebaut, in die ich meine Essen und meiner Punkte eintrage und habe so einen super Überblick über meinen Verbrauch. Das reicht mir. Und der Tag ist super gelaufen, ernährungstechnisch. Sonst hab ich meistens schon am ersten Tag geschummelt, bzw. meine Extrapunkte angegriffen.  Und zum Ende der Woche war ich dann meistens schon raus…. Läuft also.
Zum Abendessen habe ich „Falsche Bratkartoffeln“ gemacht, aus Kohlrabi, das ist vielleicht mal lecker! Hammer! Ich glaub, ich ess nie wieder echte. Supergut. 
Bin gespannt, wie es weitergeht.


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Montag, 30. Januar 2017

Move your body

Die zweite, wichtige Säule meiner „Lebensverbesserung“ soll Bewegung sein. Ich bewege mich an und für sich auch gerne.  Ich muß mich nur immer erstmal aufraffen…. Kennt Ihr, ich weiß.

Zum Glück habe ich Ende letzten Jahres eine motivierte Mitstreiterin gefunden, das macht die sache ein bißchen leichter. Nur war uns der Sportgott im letzten Jahr noch nicht so sehr wohlgesonnen. Erst wurde meine Mitturnerin von der Grippe dahin gerafft und fiel 4 Wochen aus, dann hat das Fitness Studio zu gemacht. Und dann kam Advent und Weihnachten…….. 

Naja, dies Jahr sind wir nun frisch reingekommen.  Erstmal mit einem Pilates Kurs einmal wöchentlich.  Dann gehen wir noch ab und zu zum Aquafit und ich such momentan noch einen zweiten Kurs, entweder Rücken oder Yoga. Ansonsten versuch ich, so oft wie möglich spazieren zu gehen oder Rad zu fahren. Walken würde ich auch. Wenn es nicht mehr so früh dunkel wird abends, werde ich auch das machen.  

Eine gute Option für zu Hause sind Yoga oder Pilates Workout Videos von Youtube. Die kann man immer mal nach Lust und Laune einbauen, ohne Termin oder großen Aufwand. Schau mal auf meine Facebook Seite  GLÜCKSFUTTER - das essen wir heute
Hier verlinke ich immer mal wieder Workout Videos, die ich ausprobiert habe.

Auf jeden Fall alles nicht hektische, gelenkschonende Sportarten. Das ist bei meinen Vorschäden echt wichtig. Wenn ich 3 -4 mal Bewegung in der Woche schaffe, find ich das schon ganz gut. Letzte Woche hab ich 4 mal geschafft! Für mich ist das schon super. Ich habe gelernt, daß es mir eher schadet, als nützt, wenn ich zu viel auf einmal will. Ein Zumba Kurs  nach längerer Sportabstinenz hätte mir damals um ein Haar einen Bandscheibenvorfall beschert, den ich bislang immer versuche, zu verhindern. Das war echt Mist. Also immer schön piano. 

Ich möchte auch ab und zu wieder in die Sauna gehen. Das tut immer extrem gut. Und einmal im Monat gönne ich mir jetzt eine Massage, um meine Faszien zu lockern!


Soweit der Plan....

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Punkte zählen

Ab heute werden wieder Punkte gezählt. Für mich nach wie vor die einfachste Methode, meinen „Umsatz“ im Blick zu behalten. 
Ich gehe absolut nicht mit allen WW-Prinzipien konform.  Im Gegenteil.  Die Propaganda für light Produkte und Süßstoffe geht mir eigentlich eher gegen den Strich.  Somit war mein Gastspiel in so einer Gruppe vor einigen Jahren auch eher kurz. Ich hab mich da fast mit der Gruppenleiterin in die Kletten gekriegt. Und die Leute waren auch nicht so meins.  Da fand ich die Gruppendynamik dann auch nicht so hilfreich. Also – wie immer – I do it my way. Die Nummer mit dem Umrechnen find ich allerdings gut. So hat man immer einen guten Überblick und wenn man schwarz auf weiß sieht, was welches Lebensmittel an Punkten „kostet“, dann wählt man eigentlich automatisch das gesündere…. Also ich zumindestens.

Aufschreiben find ich eh immer gut. Sonst würd ich wohl auch nicht bloggen… ;-)
Ich notiere mir auch immer noch zusätzlich, wie es mir geht und was meine Baustellen so machen, denn ich möchte ja nicht nur abnehmen, sondern durch die Ernährungsumstellung auch eine Verbesserung meiner Arthrose erreichen und wieder fitter und beweglicher werden.  Mein Ziel ist, im Sommer, auf der 50. Geburtstagsfeier meines Mannes, die Nacht durchzutanzen, ohne Schmerzen! Das ist doch ne Ansage! Drückt mir die Daumen, daß es diesmal keine Eintagsfliege ist….

Sonntag, 29. Januar 2017

Der Einstieg - 20 Tage zuckerfrei (meistens)

Am 10 Januar hab ich endlich losgelegt. Ganz sutsche.
Zum eingrooven habe ich erstmal meine Ernährung auf ein gesunderes Level umgestellt, ohne jetzt großartig Kalorien zu zählen.

Ich lasse sämtlichen Zucker und Süßungsmittel weg, abgesehen von Sachen, die in einem Produkt nunmal enthalten sind, wie zum Beispiel meine Gemüsebrühe oder ähnliches. Diese Dinge benutze ich in relativ homöopathischen Mengen, so daß es meines Erachtens nach nicht groß ins Gewicht fällt. Ich hab auch mal ein Glas Sekt getrunken, aber im Großen und Ganzen hab ich es schon durchgezogen: also kein Alkohol, keine Süßigkeiten, kein Honig im Tee usw.

Ich verwende kaum Convenient Produkte und keine Fertiggerichte.

Ich verzichte weitestgehend auf Weizenprodukte, vor allem auf Industrieweizen. Statt dessen Vollkornreis, Vollkorn- oder Dinkelnudeln, Quinoa, Vollkornbrote aus dem Bioladen auch möglichst ohne Weizen.Einzige Ausnahme: Salzstangen. Die brauch ich leider ab und zu, um nicht einzuknicken.

Essen tue ich viel Obst und Gemüse, gutes Fett, z.B. Olivenöl, Avocado, Nüsse, Milchprodukte (momentan auch noch in der Vollfettstufe, weil die einfach besser schmecken und man dann auch gar keinen Zucker braucht. vielleicht muß ich das anpassen, wenn ich anfange, Punkte zu zählen).

Getränke habe ich schon in einem seperaten Post näher erörtert, also Wasser (überwiegend ohne Kohlensäure), Tee, Milch oder Dinkelmandelmilch mit Espresso, Smoothies und Joghurtdrinks. Auf Feiern auch mal ne extrem leichte Saft-, Wein- oder Proseccoschorle.

Wenn ich richtig gut drauf war, hab ich abends low carb geschafft. also low carb gekocht hab ich abends meistens, aber manchmal sind mir dann halt danach noch die Salzstangen reingegrätscht. bei den Pistazien weiß ich gar nicht ob die als eiweiß oder kohlenhydrat zählen. oder einfach nur als Fett... ;.)

Unter der Woche lief mein Tag meistens so ab: morgens nach dem Aufstehen einen Earl Grey Tee, dann im Büro irgenwann im Laufe des Vormittags den Smoothie, den ich zu Hause gemacht und mitgenommen habe. Je nach Hunger auch noch ein Latte oder ein Joghurt Drink. Gegen 13 Uhr gabs dann immer ne amtliche Ladung Stullen. Da hab ich mich nicht lumpen lassen. 4 Scheiben Vollkornbrot mit Avocado oder Frischkäse oder Tomate Mozarella, dazu wechselnde Rohkost wie Tomaten, Gurke, Radieschen, Kresse, was halt so da war. und auf die Avocado immer ein Teelöffel Chiasamen. Klingt heftig. Weiß ich. War aber ja eigentlich auch mein einziges richtiges Essen tagsüber und es hat mich so gut und nachhaltig gesättigt, daß ich auch wirklich keine Heißhungerattacken hatte und tagsüber irgendwann in einen Unterzucker gefallen bin. Und das war mir wichtig, um nicht gleich wieder zu schwächeln und in die Zuckerfalle zu tappen. Nachmittags gabs dann meistens nochmal so nen Latte Macchiato, als kleines Leckerli. Mein absoluter Favorit im Moment: Latte mit Dinkelmandelmilch von Natumi mit einem Hauch Zimt! Yummi!

Abends habe ich dann meistens gekocht, möglichst low carb. oder - wenn es mal schnell gehen mußte - einen Salat oder Hüttenkäse mit irgendwas zusammengerührt.

Ausnahmen bestätigen natürlich auch bei mir die Regel. waren aber wirklich selten. am 7. Tag hat zum Beispiel meine beste Freundin ihren 50. Geburtstag gefeiert und da habe ich auch ein paar Gläser Sekt mitgetrunken und ein Stück Kuchen mitgegessen. Aber am Abend gabs dann glücklicherweise ein Chili Con Carne, das ich ohne weiteres essen konnte, einfach nur das Brot dazu weggelassen. Super!

Diese Einstiegsphase war also wirklich vorwiegend zur Umstellung gedacht. trotzdem habe ich auch ein bißchen abgenommen und bin zumindestens wieder UHU! DAS allein war schon mein erstes Etappenziel. HURRAAAA!

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Getränke

Wer den Zucker aus seinem Leben verbannen, zeitgleich aber keine Süßstoffe verwenden möchte und nicht von Natur aus zu den Menschen gehört, die am liebsten Wasser trinken, hat man zunächst mal ein kleines Problem.

Ich möchte Zucker momentan so weit auf meinem Ernährungsplan verdammen, wie es ohne größeren Aufwand möglich ist.

Somit fallen Alkohol, Säfte und gesüßte Softdrinks schonmal aus. Ich möchte aber auch möglichst keine Süßstoffe verwenden, weder natürliche noch künstliche, weil ich befürchte, daß mein Körper sich dann noch schwerer tut mit dem Zuckerentzug. Auch den Honig, den ich seit Jahren verwende, um meinem Tee zu süßen, lasse ich momentan meistens weg. Also gibts nur Fruchtzucker. Und ab und zu

Um mit diesen Voraussetzungen trotzdem ein einigermaßen abwechslungsreiches Portfolio an Getränken zu erhalten, muß man sich schon etwas einfallen lassen. Denn eins ist mal Fakt, jede Ernährungsumstellung oder Diät funktioniert langfristig nur, wenn man nicht auf zu viel verzichten muß und vorwiegend Dinge zu sich nimmt, die einem auch schmecken. Deswegen sind für mich auch alle Arten von Formula Diäten mit solchen Shakes oder auch Diäten mit festen Essensvorgaben ungeeignet.

Was trinke ich also? Da ich grundsätzlich viel und gerne Tee trinke, aber hauptsächlich schwarzen Tee mit Honig, habe ich mir jetzt erstmal jede Menge ajurvedische Kräutertees geholt und probiere mich da durch. Auch aromatisierte schwarze und grüne Teesorten. damit ist bei mir schonmal das meiste abgedeckt, denn Tee trinke ich von morgens bis abends und auch zu jeder Jahreszeit gern, auch wenn er kalt geworden ist. Grad im Sommer geht kalter früchtetee zum Beispiel super.

Um meinem Darm nicht unnötig viel Streß zu machen, verzichte ich, wann immer es geht, auch auf Kohlensäure. Also Wasser wenn dann aus der Leitung. Auf dem Dorf, wo wir wohnen, ist die Wasserqualität zum Glück auch noch recht anständig. Da Wasser pur echt langweilig ist, mag ich es gern aromatisieren. wenn man ne Weile vom Zucker weg ist, wundert man sich, wie geil auf einmal Wasser mit ein paar gefrorenen Himbeeren drin schmeckt. Wahnsinn, wieviel Geschmack das gibt. Genau so verhält es sich mit allen möglichen anderen Zutaten: Zitrone, Limetten, Ingwer, Minze, Gurke, alle möglichen Früchte (gern TK), Zitronenmelisse, Rosmarin, einfach mal rumprobieren. sieht zudem auch noch ganz schick aus, wenn man einen schönen Glaskrug verwendet.



Kaffe ist bei mir eher ein Leckerli als ein Lebenselexier. ich liebe Latte Macchiato und den trink ich auch. eben ohne Zucker. Statt dessen mal Zimt ausprobieren. Schmeckt super, vor allem zum Latte mit der Milchalternativ Dinkelmandelmilch von Natumi. Die einzige Alternative zu Milch, die ich echt lecker finde und gern mal verwende, auch zum Kochen.


Im Notfall - wenn ich unterwegs bin und grad nichts anderes da ist, geht auch mal ein Schuß Saft im Mineralwasser, und auf Feiern auch mal eine sehr dünne Wein- oder Proseccoschorle. Wie gesagt, man soll ja nun auch nicht auf alles verzichten. Das macht es auch nicht besser.

Darüberhinaus gibts bei mir auch noch jeden Tag einen Smoothie und/oder einen Joghurt Drink, alles frisch selbst zubereitet, versteht sich. Dafür hat mein Mann mir ja vor 2 Jahren diese wunderbare Höllenmaschiene Vitamix geschenkt. Damit lassen sich alle Arten von Smoothies wunderbar lecker cremig herstellen, auch mit holzigen, faserigen, tiefgefrorenen und sonstigen Inhalten. Der haut alles kurz und klein. Eine Anschaffung, die wir nie bereut haben, auch wenn es erstmal weh tut.













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Samstag, 28. Januar 2017

Aller Anfang ist schwer

Eigentlich hab ich mich schon im Dezember auf den Neustart gefreut. Aber wie das dann so ist, der Januar war da und irgendwie hat sich die Sache hingezogen.
Zwar hatte ich Neujahr keinen Kater, weil ich Silvester Mädchenaua hatte und nicht getrunken hab. Aber es waren dann ja doch noch so diverse böse Sachen im Haus, wie Chips, Süßigkeiten usw... die mußten ja auch erstmal weg. Hmmm.

Aber ok. Am 10. Januar ging es dann aber wirklich los. Das war sozusagen mein Stichtag

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Meine Baustellen

In einem meiner vorigen Posts erwähnte ich ja bereits, daß ich mehrere Baustellen habe.

Um es auf den Punkt zu bringen:

Ich habe - wohlwollend betrachtet - so um die 25 kilo Übergewicht. Wollte ich Model werden, wären es vermutlich auch fast 50, aber glücklicherweise bin ich für solche Pläne sowieso zu alt.

Mit Mitte 30 wurde festgestellt, daß ich Arthrose in beiden Hüftgelenken habe.Der Orthopäde, der mir diese Diagnose machte, war ein echter Spaßvogel. Anders kann ich mir nicht erklären, daß er bei der Betrachtung meines MRT Berichts freudig ausrief: "Ein Arthröschen". Hätte nur noch "wie niedlich" gefehlt. Ich fand das nicht lustig. Ich fand mich noch deutlich zu jung für so ein Krankheitsbild. Er meinte nur, och, es gibt auch 18-jährige, die Arthrose haben. Klar. Es gibt auch Leute, die noch dicker sind als ich, davon wird mein eigenes Übergewicht aber auch nicht weniger schlimm. naja, wie auch immer. Er wollte mir teure Hyaloronspritzen und Nahrungsergänzugsmittel verkaufen und legte mir Sport ans Herz. Die Pillen hab ich dann auch mal ausprobiert. Sind aus gemahlenen Krebstier Schalen oder sowas und schmecken auch so. man stößt auch schön fischig auf danach. Semi lecker. Ob es was gebracht hat, kann ich schwer sagen. Man weiß ja nie, wie es ohne wäre. Aber irgendwann hab ich einfach aufgehört, die zu nehmen. Es ist dann so im Sande verlaufen.

Mit Anfang 40 kam dann ein häufiger Schmerz im Fuß, teilweise vom Hintern das ganze Bein runter bis in den Fuß, dazu. Vorwiegend nachts, wenn ich im Bett lag und schlafen wollte. Ursache: eine vorgewölbte Bandscheibe im Lendenwirbel, die auf den Nerv drückt.

Diese beiden Baustellen beeinträchtigen meine Lebensqualität doch erheblich. Selten ein Tag, wo ich keine Schmerzen habe. Mal schlimmer, mal weniger schlimm. Aber es wird ja nicht besser. und ich will nicht ständig Tabletten fressen. Also muß ich versuchen, den Fortschritt mit der richtigen Ernährung und der richtigen Bewegung zu stoppen. wenn möglich zu verbessern. wenn man sich Sendungen wie "Die Ernährungsdocs" anschaut, dann liegt darin doch eine Menge Potential.

Zu blöd, daß ich bisher immer noch nicht langfristig die Kurve gekriegt habe. Aber nun, neues Jahr, neues Glück. Projekt gesund abnehmen 2017!



Same shit - different year

Dieser Blog lag jetzt ne Weile brach - genau gesagt fast ein Jahr.
Und wenn ich meine letzten Einträge lese, dann habe ich ein Deja-vu.
Januar ist regelmäßig ein Neustart für mich. Da muß ich mir auch gar nicht groß was vornehmen an Silvester - irgendwie ist meine Gesundheit und mein körperliches Wohlbefinden bis Ende Dezember erfahrungsgemäß immer so weit vor die Hunde gegangen, daß die Lust auf Bewegung und gesunde Ernährung im Januar wie von selbst kommt. Leider hat es immer nur bedingt lange angehalten. letztes Jahr wohl nur bis Februar.

also habe ich dann im Laufe des Jahres doch wieder einen Zügel nach dem anderen schleifen lassen und sukzessive weiter und weiter zugenommen. Bis dann am Ende des Jahres der Schock kam: Ich war ÜHU!!!! Dreistellig!! Vierstellig, wenn man die Kommastelle mitzählt. Das war dramatisch. bisher war das immer meine ungeschriebene Schallgrenze für akzeptables Übergewicht. und nun das.....

Es ist nicht allein ein optisches Problem. Da bin ich kreativ und habe aus der Not schon längst eine Tugend gemacht, indem ich nur noch Kleider mit weitschwingendem Rock und hoher Taillennaht getragen habe.... da engt nichts ein und Problemzone Bauch und Po werden gnädig kaschiert. Das schlimmste ist mein Gesicht. dieses Doppelkinn. Da kann man leider nichts wegkaschieren. Warum gibts wohl seit Jahren nur noch Selfies von mir in der Öffentlichkeit? knickknack. Immer schön aus der Perspektive einer abstürzenden Brieftaube fotografiert. da kann man sich doch ne ganze Weile schön selbst was vormachen. Fotos, die andere im letzten halben Jahr von mir gemacht habe, habe ich auch immer schön ganz schnell im virtuellen Papierkorb verschwinden lassen. Die waren schon schlimm..... Aber Diät ist schlimmer. Fand ich.........

Dummerweise ist es aber ja nicht nur die Optik. Sondern die nicht besser, sondern eher schlimmer werdenden körperlichen Einschränkungen durch meine Hüftarthrose und die Bandscheibenvorwölbung im Lendenwirbel. das wird durch rumsitzen und falsche Ernährung weiß Gott nicht besser. Nachdem ich mir nun im vorletzten Jahr ja den Traum von einem Hochzeitsblog erfüllt hatte und öfter auch größere Events dekoriert und vorbereitet habe, habe ich leider doch sehr stark meine körperlichen Grenzen zu spüren bekommen. Auch Sachen wie Konzerte, lange stehen, lange gehen, die Nacht durchtanzen, ging alles nur noch unter starken Schmerzen. grad tanzen, das ist so schade, weil ich so viel Spaß dran habe.

Kurz und gut, das geht so nicht mehr! Ich muß was tun. Jetzt.